Harfe virtuos: Harfenistin Elisabeth Plank in der Villa Esche

Beim Entwurf der Villa Esche in Chemnitz nahm Henry van de Velde Gestaltungsideen vorweg, die 1919 zur Keimzelle des Bauhauses werden sollten. Harfenistin Elisabeth Plank würdigt den Ort mit einem Programm aus Werken der frühen Moderne Frankreichs.

Der belgische Gestalter Henry van de Velde, der 1902/03 die Villa Esche entwarf, gilt mit seinem Schaffen in Sachsen und Thüringen als Wegbereiter für die Ideen des Bauhauses. Mit der Villa Esche in Chemnitz und in seiner Kunstgewerbeschule in Weimar nimmt van de Velde Ideen und Gestaltungsideale vorweg, die 1919 zur Keimzelle des Bauhauses werden sollten. 2019, im hundertsten Jahr nach der Gründung der berühmten Kunsthochschule, würdigt der MDR-Musiksommer den Architekten und sein einmaliges Villendenkmal mit einem Programm der zarten Töne. Die junge österreichische Harfenistin Elisabeth Plank hat dazu etwa Werke der frühen Moderne Frankreichs zusammengestellt, die der Architektur den passenden Zeitklang zur Seite stellen und Raum und Musik zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen.

Vor Konzertbeginn wird eine Führung angeboten, die beim Ticketkauf für 1 € hinzugebucht werden kann.